Tallin

Die Besiedelung der Region begann ca. 7000 v.Ch. Finno-ugrische Stämme wanderten um 3000 v.Ch. ins nördliche Baltikum ein und lebten von Viehzucht und Ackerbau. Die Küstenbewohner betrieben Handel mit den Ostseeanrainern und Seeräuberei.
Im 13. JH eroberte Bischof Albert von Buxtehude die heidnischen Gebiete - dies war den Dänen ein Dorn im Auge und begannen mit der Einnahme Nordestlands. Die Esten versuchten immer wieder die Fremdherrschaft abzuschütteln. Die letzten Aufstände schlugen Ordensritter blutig nieder. Wenig später verkaufte Waldemar IV, dänischer König, sein estnisches Herzogtum an den Deutschen Orden. Damit hatte der geistliche Staat Livland seine grösste Ausdehnung erreicht.
Die günstige Lage Lestland, durch das die Handelsrouten nach Nordrusslandverliefen, bewirkte in den kommenden Jahrhunerten eine wirtschaftliche Blüte.